Erweiterte Medikationsberatung bei Polymedikation

Erweiterte Medikationsberatung bei Polymedikation

Was ist eine Medikationsberatung?

Sie nehmen täglich fünf oder mehr ärztlich verordnete Medikamente ein und würden sich über Unterstützung freuen?
Medikamente – auch rezeptfreie – enthalten hochwirksame Substanzen. Es ist daher sehr wichtig, dass Sie sie richtig anwenden. Wir überprüfen Ihre Medikamente auf mögliche Risiken und unterstützen Sie bei der richtigen Anwendung.

Die Medikationsberatung ist eine Dienstleistung in Ihrer Apotheke, um die Therapie mit Arzneimitteln wirkungsvoller und sicherer zu machen. Zu diesem Zweck erfassen wir die Medikamente, die Sie anwenden, überprüfen sie beispielsweise auf Verträglichkeit und erstellen für Sie einen aktuellen Medikamentenplan zur besseren Übersicht.

Die „Erweiterte Medikationsberatung bei Polymedikation“ zielt darauf ab, die Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) zu verbessern. Potenzielle arzneimittelbezogene Probleme (ABP) sollen erkannt und gelöst bzw. verhindert werden. Dies ermöglicht eine Optimierung der Effektivität der Arzneimitteltherapie sowie der Qualität der Arzneimittelanwendung.

Worin besteht die Dienstleistung?

Die „Erweiterte Medikationsberatung bei Polymedikation“ besteht aus folgenden Teilschritten:

1.  Arzneimittelerfassung: 
Dabei werden alle Arzneimittel erfasst, die Sie aktuell einnehmen, also nicht nur ärztlich verordnete, sondern auch Selbstmedikation. Außerdem sollen zusätzlich relevante Daten wie Medikationspläne, Anweisungen zur Einnahme/Dosierung, Laborwerte oder vorhandenen Entlass- und Arztbriefe berücksichtigt werden.

Für das erste gemeinsame Gespräch vereinbaren Sie bitte einen Termin mit einem unserer Apotheker über das u.a. Kontaktoformular, telefonisch über 02938 2111 oder natürlich persönlich bei uns in der Apotheke. 

2.  Pharmazeutische Arzneimitteltherapiesicherheits (AMTS)-Prüfung 
auf arzneimittelbezogene Probleme (ABP) auf Basis der erhobenen Daten. Dies wird ausschließlich durch unsere Apotheker (Frau Jansen, Frau Klein, Herr Bauer)  durchgeführt.Dabei gilt es, unter anderem ungeeignete Darreichungsformen, Anwendungsprobleme oder unerwünschte Wirkungen zu identifizieren. Dies geschieht in einem persönlichen Beratungsgespräch mit Ihnen.

Auch bei rezeptfreien Arzneimitteln sollen Indikationen, Präparate und Dosierungen überprüft werden.

3.  Erkannte arzneimittelbezogene Probleme (ABP) werden bewertet und Lösungsvorschläge erarbeitet. Wenn Bedarf besteht, besprechen wir eventuelle Lösungsvorschläge direkt mit dem zuständigen Arzt bzw. der Ärztin – vorausgesetzt,
Sie sind damit einverstanden

4.  Persönliches Abschlussgespräch: 
Sie erhalten bei dieser Medikationsberatung einen (elektronischen) Medikationsplan. Anschließend erfolgt die Dokumentation der „Erweiterten Medikationsberatung bei Polymedikation“.

 

Wer hat Anspruch auf erweiterte Medikationsberatung bei Polymedikation?

Als versicherte Person haben Sie in der Regel alle 12 Monate das Recht auf eine erweiterte Medikationsberatung bei Polymedikation — bei erheblichen Umstellungen der Medikation auch öfter, d.h. die Krankenkasse bezahlt diese Leistung für Sie. 

Die Voraussetzung hierfür ist, dass Sie aktuell und voraussichtlich auch über die nächsten 28 Tage mindestens fünf verschiedene Arzneimittel in der Dauermedikation einnehmen bzw. anwenden.
Die Zählung bezieht sich nur auf die Arzneimittel, die systemisch wirken oder inhaliert werden und vom Arzt verordnet wurden.

Lassen Sie sich von uns beraten – zu Ihrer eigenen Sicherheit!

 

 





 

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